T'Challa wurde als Erstgeborener Sohn T'Chakas und Ramondas in Wakanda geboren. Sein ganzes Leben war darauf ausgelegt, dass er einmal den Platz seines Vaters T'Chaka einnehmen würde. Nicht nur als König, sondern auch als Black Panther, dem Beschützer ihres isolierten und fortschrittlichen Landes. Bereits 2009 wurde T'Challa zum Black Panther, nachdem sein Vater zu alt für diese Rolle wurde. Sein Interesse lag weniger in der Politik, zu T'Chakas Leidwesen, sondern mehr in der Wissenschaft. So sollte es nicht verwunderlich sein, dass er hier und dort das ein oder andere Jahr an einer renommierten Universität verbracht hatte, ehe er nach Wakanda zurückkehrte. Seine engste Freundin, mehr einer Schwester gleich, ist Okoye, mit der er viele Abenteuer erlebt hatte. Der König Wakandas vergibt nur schwer, sein Rachefeldzug gegen Barnes, der 2016 offenbar seinen Vater getötet hatte, war brutal und erbarmungslos. Hätte er in letzter Sekunde nicht die Wahrheit erfahren, wäre er vor Rache gewiss bis zum Äußersten gegangen. Stattdessen verflogen Hass und Zorn und er nahm einen gebrochenen Mann auf, der Hilfe brauchte. Wenige Zeit später stand das Land vor seiner größten Herausforderung, die T'Challa schlussendlich für sich gewinnen konnte. Doch auch er zog eine Lehre daraus, denn er konnte nicht mehr seine Augen vor der Außenwelt verschließen. Wakanda konnte auf so vielen Ebenen helfen - nicht nur flüchtigen Avengers Schutz bieten, nicht nur isoliert sein. Sie konnten etwas in der Welt verändern und so beschloss der Pantherkönig, das Land Stück für Stück für die Welt zu öffnen. 2018 stand Wakandas Hauptstadt, Golden City, im Mittelpunkt aller. Sie sollte der Hauptschauplatz werden, an dem sich das Schicksal des Universums entscheiden würde. Sie verloren - zu einem hohen Preis. Nach dem Blip liegt es erneut an dem König, sein Land zu öffnen und die Welt als einen Stamm zu vereinen.

Bereits von Kindesbeinen an erwies sich Shuri als intelligenter als es ihr vermutlich gut täte. Sie hatte jedoch das Glück, dass ihre Eltern sie förderten, wo es nur ging und dennoch versuchten ihr eine möglichst normale Kindheit zu bieten - soweit dies als Prinzessin und Genie möglich war. In Windeseile ließ sie die Schule hinter sich und widmete sich einem Studium. Ob sie es je abgeschlossen hat, ist fraglich, immerhin wäre es auch reine Zeitverschwendung gewesen. Immerhin arbeitet Shuri sehr intuitiv und innovativ, bildet sich stets selbst weiter und auch ihre Erfindungen werden stetig verbessert. Die Prinzessin gilt als intelligenter als Tony Stark, einen Kommentar, welchen sie gern mit einem sarkastischen Spruch kontert. Auf den Mund gefallen ist sie nicht und mit den veralteten Formalitäten und Traditionen kann sie nicht viel anfangen. Shuri möchte mit ihren Erfindungen Wakanda weiterbringen und nicht noch mehr einengen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie begeistert davon ist, dass T'Challa Wakanda der Welt gegenüber geöffnet hat - immerhin ist sie auch ein großer Fan der amerikanischen Popkultur. Trotz all ihrem Genie liebt Shuri ihre Familie sehr innig und lässt auch keine Gelegenheit aus, ihren Bruder zu ärgern, König hin oder her. Sie ist zudem sehr mutig und scheut keinen Kampf, wenn es darum geht, ihre Heimat zu verteidigen.

Ramonda stammt zwar auch vom Golden Tribe ab, hatte sich jedoch in ihrer Jugend nicht ausgemalt, irgendwann die Königin ihres Heimatlandes zu werden und zwei gesunde Kinder auf die Welt zu bringen. Hatte sie doch eigentlich alles andere im Kopf als Hofgepflogenheiten und das Regieren eines Landes, ja gar Kinder standen nicht auf ihrem Plan. Stattdessen hatte sie Wakanda verlassen und reiste durch Afrika, wo sie sich an Protesten gegen die Apartheit beteiligte und diese auch organisierte. Im Zuge dessen wurde sie von Anton Pretorius, einem weißen Rassisten, gefangen genommen und verschleppt. Sie sollte als Sexsklavin für ihn dienen. Ramonda kämpfte, schlussendlich war es jedoch der fortschrittlichen Technologie Wakandas zu verdanken, dass T'Chaka, damals Prinz und Black Panther, sie fand und rettete. Es dauerte seine Zeit bis Ramonda sich von ihrer Entführung erholt hatte. In dieser Zeit besuchte T'Chaka sie viel und schlussendlich verliebten sie sich ineinander. Ramonda ist sehr stark, stolz, diplomatisch und erhaben, mit einer sachten Prise Humor - eine echte Königin eben. Sie sieht ihre Untertanen auch nicht als nieder an, denn vor den Augen der Bast sind sie alle gleich. Besonders stolz ist sie auf ihre Kinder, auch wenn sie sich wünschen würde, dass Shuri ein wenig mehr die Traditionen zu schätzen wüsste. Heute noch vermisst sie schmerzlich ihren Ehemann, auch wenn sie weiß, dass dieser vielleicht von dieser Welt gegangen ist, aber in einer anderen Welt auf sie wartet. Ramonda wurde von Thanos Missetat verschon und regierte Wakandas bis zur Rückkehr ihres Sohnes. Heute dient sie ihm als Beraterin

Okoye stammt vom Grenzstamm, wollte jedoch seit ihrer frühsten Kindheit Teil der Dora Milaje werden. So war es nicht verwunderlich, dass sie, sobald sie alt genug war, in den Königspalast geschickt wurde, damit sie ihr Training beginnen konnte. So wuchs sie mit T'Challa auf und beide verbindet heute eine recht enge Freundschaft, auch wenn Okoye weiß, wo ihr Platz ist. Während ihres Trainings erwies sie sich als pragmatisch, taktisch überlegen und sehr fähige und intelligente Kämpferin - kaum verwunderlich also, dass sie nur wenige Jahre nach ihrer Ausbildung zum General der Dora Milaje ernannt wurde. Durch und durch eine Ehre. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, die alten Traditionen Wakandas zu wahren, welche sagten, dass die Dora entweder vom König zur Frau genommen wurden oder unverheiratet blieben. Sie brach mit ihren traditionsbewussten Ansichten an dem Tag, an dem sie W'Kabi kennenlernte, heiratete und seine Kinder gebar. Der angebliche Tod T'Challas schmerzte Okoye sehr, aber die Tradition und das Pflichtbewusstsein banden ihr die Hände - und vielleicht konnte sie Wakanda auf diese Art beschützen. Im Kampf gegen Killmonger stellte sie sich bewusst gegen ihren Ehemann und war auch bereit gewesen, ihn für Wakanda zu töten. Auch im Kampf gegen Thanos stand sie an vorderster Front und lieferte sich gemeinsam mit Romanoff einen atemberaubenden Kampf gegen Proxima Midnight. Diplomatie frustriert sie, vieles würde sich so viel einfacher und so viel schneller lösen lassen, wenn man Höflichkeiten und formelles Geschwätz überspringen würde. Okoye verspürt tiefe Heimatliebe und Treue gegenüber Wakanda, auch wenn sie eigentlich nie etwas dagegen gehabt hatte, dass ihre Heimat ein wenig weltoffener wurde. Dabei hatte sie jedoch immer an Starbucks oder die Olympischen Spiele gedacht und nicht gerade an eine Alieninvasion. Aber irgendwo musste man ja anfangen. Während des Blipes war Teil der Avengers, kehrte jedoch zu ihren Pflichten am Hofe zurück.

M'Baku ist der Anführer des Jabari Stammes, einem der sechs Stämme Wakandas, welcher sich schon vor unzähligen Jahrzehnten von seinen Stammesbrüdern und -schwestern abgewandt hatte, umso fortschrittlicher und ehrgeiziger deren Treiben und der Umgang mit dem Vibranium wurde. Die Jabari sind friedliebende Zeitgenossen, Vegetarier und schätzen sehr das Leben und die Natur um sie herum. Der in den Bergen lebende Stamm verehrt den Gorillagott Hanuman. Er war es, welcher M'Baku aufgefordert hatte, gegen T'Challa um die Königsehre und den Mantel des Black Panthers zu kämpfen, auch wenn er ihm nicht den Grund verriet. So glaubte M'Baku, dass er den altertümlichen Lebensstil zurückbringen und die Moderne vertreiben sollte. Nachdem T'Challa ihn im Kampfe besiegt hatte, aber am Leben ließ, kehrte er zurück und rettete im Gegenzug wenig später das Leben des Pantherkönigs. Er lehnte jede weitere Einmischung ab, erkannte aber schlussendlich den Sinn hinter Hanumans Worten. Die Jabari konnten sich nicht länger in den Bergen verstecken und so war das Eingreifen M'Bakus und seines Stammes die Wende im Kampf gegen Killmonger. Seither hat er einen festen Platz im Rat des Königs und die sechs Stämme waren endlich wieder vereint. Es entwickelte sich eine gute Freundschaft zwischen T'Challa und M'Baku und so sollte es nicht verwunderlich sein, dass M'Baku gemeinsam mit dem König und den Avengers an vorderster Front gegen Thanos Streitmächten stand.

Nakia stammt vom Flusstamm ab und wurde von ihren Eltern traditionell erzogen, allerdings auch mit einem Ziel. Sie hatten für ihre Tochter vorgesehen eine Dora Milaje zu werden. Vielleicht auch mit der Hoffnung, dass sie eines Tages den Prinzen ehelichen und so dem Flussstamm zu neuem Glanze verhelfen würde. Mit 14 Jahren wurde sie in der Mitte der Dora begrüßt und mit viel Elan und Enthusiasmus trainierte sie. Dennoch war Nakia immer jemand, der sich für die Außenwelt interessierte, jemand der Nachrichten sah und das Leid der Welt erkannte. Sie wollte etwas verändern, wollte raus in die Welt und dort helfen. Als Dora wäre sie für immer an Wakanda gebunden, als Dora würde sie den König beschützen und an Pflichten und Traditionen gefesselt sein. So löste sie sich von den Erwartungen ihrer Eltern und schloss sich den War Dogs an, dem zentralen Geheimdienst Wakandas, welcher über die gesamte Welt verteilt war, um Informationen zu sammeln und Wakandas Sicherheit zu garantieren. Mit der Zeit wurde sie mehr und mehr zur Undercover Agentin. Meistens schleuste sie sich in Menschenschmugglerringe ein oder durchkreuzte die Pläne von Elfenbeinschmugglern. Als enge Freundin des Königshauses und Ex-Freundin T'Challas stieß auch sie trotzdem immer auf taube Ohren, wenn es darum ging, Wakanda der Welt zu öffnen. Mittlerweile hatte sich dies, Bast sei Dank, geändert und auch wenn Nakia inzwischen die Leiterin der Abteilung für soziale Öffentlichkeitsarbeit ist, so lässt sie es sich nicht nehmen, ab und an auch undercover zu gehen.